Im Jahre 2001 hat IBM Canada ein neues Software-Entwicklungsbüro - eine Investition im Wert von 150 Millionen Dollar - in Markham (Ontario) aufgebaut. Diese Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, die als IBM Toronto Lab bekannt ist, wurde 1967 etabliert. Im Jahre 2003 hat IBM das Ottawa Software Laboratory mit neuen Mitarbeitern gegründet, die aus den Akquisitionen der Firmen OTI, Tarian und Rational stammten. Mit 2.500 Beschäftigten im Raum Toronto und 350 in Ottawa bilden die beiden Labore Kanadas größtes Software-Entwicklerteam.
„IMBs fortlaufende Investitionen in Kanada erfolgen aufgrund der hohen Qualifizierungen der kanadischen Software-Forschungs- und Entwicklungsteams“, erläutert Martin Wildberger, Direktor des Toronto Labors und Vizepräsident Industrielösungen, IBM Software Group (SWG). „Darüber hinaus besitzen die hochqualifizierten Arbeitskräfte des Landes die entsprechend hohe Erfahrung und Kompetenz, um beim Entwickeln hochmodernster Softwarelösungen mitzuarbeiten.“ Fast 90 Prozent der Mitarbeiter von SWG Canada haben einen Hochschulabschluss.
Im Jahre 2003 hat IBM-Software weltweite Umsätze von 14,3 Milliarden US-Dollar erzielt und ist damit einer der größten Software-Konzerne der Welt. Die Labore in Toronto und Ottawa sind auch Heimat des Centre for Advanced Studies (CAS - Zentrum für Erweiterte Studien) - ein Institut für angewandte Forschung, das den Transfer von Forschungsergebnissen in strategisch entwickelte Software-Produkte ermöglicht. Über das CAS haben beide Labore Partnerschaften mit kanadischen Universitäten und von der Regierung gesponserten Forschungseinrichtungen geschlossen.